map the gap – mit Jugendlichen und Smartphones gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Niedersachsen

Jugendliche setzen sich bei map the gap mit Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) in ihrer Umwelt auseinander. GMF bezieht sich auf verschiedene Diskriminierungsformen wie Rassismus, Sexismus, Fremdenfeindlichkeit oder die Abwertung von Obdachlosen. Die Jugendgruppen suchen Orte in ihrer Lebenswelt, die sie mit Ausgrenzung oder Vielfalt in Verbindung bringen. Anschließend erstellen sie eine Route, die viele Menschen per GPS-App entdecken können. Einzelne Stationen werden mit Informationen und Quizfragen versehen, so dass Spielende sich mit dem Thema auseinandersetzen müssen, um die neuen Koordinaten für die nächste Station zu erspielen. Die Touren werden später landesweit in pädagogische Arbeit eingebunden.

In dem Workshop könnt ihr lernen, wie mit dem Programm Actionbound themenbezogene Touren erstellt werden können.

map the gap ist ein gemeinsames Projekt des Landesjugendrings Niedersachsen und des Zentrum Demokratische Bildung (ARUG-ZDB). Das Projekt wird aus Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur gefördert.

Die ReferentInnen:

Katherine Arp, M.A. Atlantic Studies (interdisziplinärer geisteswissenschaftlicher Studiengang zu globalen Machtverteilungen), Projektkoordinatorin für map the gap beim Zentrum Demokratische Bildung (ZDB), zuvor beim DAAD und verschiedenen NGOs in Lateinamerika und in der politischen Bildung bei der Friedrich-Ebert-Stiftung tätig.

Steffen Stubenrauch-Kämpfe, Dipl. Sozialpädagoge (FH), ist seit 2003 Jugendbildungsreferent beim Jugendumweltnetzwerk Niedersachsen JANUN e.V., wo er u.a. Bildungsprojekte konzipiert und an medienpädagogischen Projekten arbeitet. Derzeit studiert er berufsbegleitend "Medien und Bildung" an der Universität Rostock - im Zuge dessen schreibt er seine Masterarbeit über das Projekt map the gap. Seit 2012 ist er Mitglied der Versammlung der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM), dort seit 2016 Vorsitzender des Ausschusses für Haushalt und Recht.

 

 

Bonuslevel:

Wer zufällig gerade in Wolfenbüttel ist, der kann selbst die kurze "Actionbound"-Tour absolvieren, die beim Workshop in Wolfenbüttel entstanden ist. Einfach nach Wolfenbüttel fahren und den nebenstehenden QR-Code scannen, und schon kann's losgehen!

Alternativ funktioniert das natürlich auch über diesen Link.